Nach dem Auftritt des amerikanischen Rockstars in der nordwestspanischen Stadt Santiago de Compostela erstatteten Dutzende von Fans des Musikers Anzeige gegen die Veranstalter. Vor Beginn des Konzerts hatte nach Presseberichten vom Dienstag an den Einlasstoren ein beispielloses Gedränge geherrscht. Die Fans mussten stundenlang in Warteschlangen ausharren, bis die Tore geöffnet wurden.
Zudem wurden 2.600 Tickets mehr verkauft als eigentlich zugelassen war.
Mehrere Fans gelangten im Chaos ohne jede Kontrolle auf das Gelände. Andere mussten draußen bleiben, obwohl sie 74Euro für die Eintrittskarten gezahlt hatten. Während des Konzerts standen die Besucher, wie die Zeitung „El País“ schrieb, „so dicht gedrängt wie Ölsardinen“.
Die Veranstalter und die Lokalbehörden gaben sich gegenseitig die Schuld für das Chaos. Keine Vorwürfe gab es dagegen für Springsteen selbst. „The Boss“ wurde bei seinem mehr als dreistündige Auftritt von 38.000 Fans begeistert gefeiert.
(Quelle: Die Kleine Zeitung)