Achtung Fake: Neue Gerüchte zur Blu Ray/ DVD Veröffentlichung 2014 !

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Alles nur ein schlechter Scherz von Herrn DVDdubbingguy akka. Olli. Da hört der Spaß auf. Immerhin wurde es auf diversen Seiten und Foren als Ernst aufgenommen. Auch hatte ich vor Veröffentlichung des Gerüchts einige Anfragen aus allen Teilen der Welt.

Only a stupid JOKE. Not from me,But from Mr. DVDdubbingGuy.  I would never do a joke with that,

Setlist: 23.07.2012, Bruce Springsteen und E Street Band, Bergenhus Festning-Koengen, Bergen, Norwegen

Zwei Tourpremieren: COVER ME und THIS DEPRESSION ! Die Show hatte einen sehr schönen Start mit Who’ll Stop the Rain? (in einer Acoustic Version mit Bruce und Roy), Downbound Train und COVER ME. Später gab es als Request Seaside Bar Song und danach wurde endlich „THIS DEPRESSION“ vom Wrecking Ball Album gespielt.

Während der Show wurden folgende Videos als Pro Shot veröffentlicht:

Who’ll Stop The Rain (2 Minuten)

We Take Care Of Our Own 2 Minuten):

Downbound Train (Ende) + Cover Me (Start) (3 Minuten)

Setlist
Start: 19:55 Uhr

1. Who’ll Stop the Rain? (Bruce und Roy)
2. Downbound Train
3. COVER ME
4. We Take Care of Our Own
5. Wrecking Ball
6. Death to My Hometown
7. My City of Ruins
8. Spirit in the Night
9. Seaside Bar Song (Request)
10. THIS DEPRESSION
11. Atlantic City
12. Because The Night
13. The Promised Land
14. Darlington County
15. Shackled and Drawn
16. Waiting on a Sunny Day
17. For You (Solo Piano)
18. The River
19. The Rising
20. Radio Nowhere
21. Badlands
22. I’m On Fire

23. Thunder Road
24. Born in the USA
25. Born to Run
26. Bobby Jean
27. Dancing in the Dark
28. Tenth Avenue Freeze Out
29. Twist and Shout

Konzertbericht 27.05.2012 Köln von Melanie (Mellbabe)

Noch immer war ich geflasht von dem Frankfurt-Konzert, als um sechs Uhr morgens nach einem Tag Tourpause indem die Caprisonnen- und Gummibärchenvorräte aufgestockt wurden, der Wecker klingelte. Schnell ein Brötchen verdrückt und mit ordentlich Kaffee nachgespült, irgendwie muss man ja diesen Tramp am Leben erhalten, und ab gings mit Koffer, Rucksack und Cowboyhut sowie im neuerstandenen Tourshirt wiederum aus dem Stuttgarter Speckgürtel hinein ins Epizentrum der Schwaben. Wieder tauschte ich den Chevy gegen den ICE, in Mannheim umgestiegen und erstmal nur einen Stehplatz zwischen Tonnen an Urlaubsgepäck und den dazugehörigen Menschen gehabt, bis sich der Zug am Bahnhof Frankfurt-Flughafen leerte und ich zu meinem Sitzplatz durchkam.

Gemütlich mit Bruce und der E Street Band auf den Ohren lies ich mich also bis Köln chauffieren, hielt noch ein kleines Nickerchen und freute mich schon unbändig auf den Abend. In Köln angekommen traf ich mich mit meinen Mädels in der Bahnhofshalle und wir machten uns auf den Weg ins Hostel wo wir eincheckten, unser Gepäck abgaben, auf unsere weitere Mittstreiterin warteten und uns dann, als wir komplett waren, auf den Weg zum alten Müngersdorfer Stadion machten. Gegen 13.30 Uhr trafen wir ein, mein Strohhut ist mittlerweile auch schon bekannt wie ein bunter Hund und so ging es unter viel Hallo und nachdem klar war dass keine Nummern für den Rollcall mehr verteilt werden würden erstmal eine gemütliche Runde ums Stadion herum auf Erkundungsgang. Leider kristallisierte sich hier bereits heraus, dass die Security keine Ahnung hatte und uns im Kreis schickte.

Wieder zurück am Haupteingang kamen wir gerade rechtzeitig als die Leute mit Front Of Stage-Karten aber ohne Rollcallnummer in die Absperrgitter platziert wurden. Glück muss der Mensch haben, wir hatten nur ca. 10 Leute, hauptsächlich Niederländer, vor uns und noch dazu einen Schattenplatz nebst Dixiereihe in unmittelbarer Nachbarschaft. Die Rollcaller saßen in der brütenden Sonne und schwitzten was das Zeug hielt. Wir machten es uns also bequem, organisierten Essen und fingen an, Requestschilder zu basteln. Trotz meiner sehr geringen künstlerischen Begabung konnte man das Feuerwerk auf meinem Papier mit „Sandy“ drunter erkennen. Die andere Pappe trug „Red Headed Woman“ und wurde von einer ebensolchen angefertigt, nebst Pfeil. Falls also irgendwer dieses Schild mit seiner doppelseitigen Bemalung (auf der anderen, der gelben Seite, war Tilly drauf) gesehen hat, das waren wir.

Ein minischlückchen Sekt um den Kreislauf anzuregen und dann hieß es wieder weiter warten. Die Security hatte nochimmer keinen Plan und wie schon befürchtet lief das dann auch am Einlass. Diskutieren mit den Ordnern die die via Homepage des Veranstalters verbreiteten Regeln was man mitnehmen darf und was nicht nicht kannten und kurzerhand teilweise sogar angebissene Brötchen und Caprisonnen (!) weg warfen, demzufolge eine riesige Schlange am Einlass und als es drinnen an die Bändchenverteilen für den Pit ging war die Verwirrung komplett. Der Pit war nicht nur in links und rechts unterteilt, sondern auch in vorne und hinten! Front Of Stage zog sich also bis zur Mittellinie. Sehr nett.

Wir hatten aber Glück und kamen nach einigen Diskussionen alle in den vorderen Bereich, suchten uns ein Plätzchen, wichen dem Eisverkäufer aus der auf unseren Händen herum trampelte, mussten unseren Platz gegen ein paar rabiate Konzertdrängler verteidigen und fieberten also dem Auftritt entgegen. Die Sonne knallte noch immer vom Himmel und die Kreislauftropfen sowie der Traubenzucker kamen zum Einsatz. Gepaart mit dem aufopferungsvollen Ritter vom Bodensee, welcher meiner Begleitung eine Brezel mitbrachte schafften wir es, sie wieder soweit aufzupäppeln dass sie nicht zu den Sanis musste.

Den Aufstehwahn hatten wir auch überlebt und nun standen wir also in der Sonne und brutzelten vor uns hin. So muss sich eine Sardine in der Büchse fühlen. Irgendwann kurz nach acht ertönte dann wie schon in Frankfurt die Titelmelodie der „Glorreichen Sieben“ und die E Street Band kam nach und nach auf die Bühne um ihre Plätze einzunehmen. Als letzter kam Bruce Springsteen und ohne große Worte ging es direkt mit „No Surrender“ los. Oh yeah, we´ve learned more from a three minute song than we´ve ever learned in school! Nach dem Opener ging es weiter wie die Feuerwehr:  “Two Hearts” „We Take Care Of Our Own“, „Wrecking Ball“, „The Ties That Bind“ und der Irische Stampfer „Death To My Hometown“. Danach wurde es erstmals feierlich – Springsteen packte den Gospel „My City Of Ruins“ aus, inklusive Rollcall der Band und der Suche nach seiner Gattin. Doch diese war nicht hier.

Auf unser Schild „Red Headed Woman“ reagierte er indem er auf den Steg kam, meine Begleitung zu sich winkte aber leider keinen Erfolg bei ihr hatte, weil sich ein „überaus netter“ Niederländer uns in den Weg stellte und ihr den kurzen Weg zum Steg blockierte. Bruce gestikulierte weiter – aber es war kein vorbeikommen. Lieben Dank auch an diesen Herren. Eine rote Perücke aus dem Publikum zog dann seine Blicke auf sich, er nahm sie sich und steuerte Roy Bittan an, dem er sie aufsetzte und sich an ihn kuschelte. Ein Bild für die Götter!

Falls sich übrigens irgendjemand gewundert hat woher die Luftballons kamen die im Pit herum geflogen sind, die waren von uns. Wer mehr über die Sache wissen will, dem empfehle ich bei Google nach „Benefit & Joy“ zu suchen. Weiter gings im Konzert mit „Spirit In The Night“ und dem „E Street Shuffle“ — allerdings ohne das Instrumentenwirrwarr am Anfang. „Jack Of All Trades“ mit Springsteens Ansage auf Deutsch und anschließend „Atlantic City“. Beim nächsten Song brachte Bruce seine Band kurz ins wanken, „Honky Tonk Woman“ mit „Darlington County“ vermischt sorgte kurzfristig für Verwirrung bei den Gitarristen Steven Van Zandt und Nils Lofgren, aber sie schaukelten auch das hervorragend und Springsteen hatte seinen Spaß.

Ohne Verschnaufpause ging es weiter. „She´s The One“, „Working On The Highway“ und „Shackled And Drawn“ in einer noch einen Tick gospeligeren Version als in Frankfurt folgten. Bei „Waiting On A Sunny Day“ durfte wieder ein kleiner Junge mit grünen Micky Maus-Kopfhörern singen und es zeigte sich einmal mehr, dass Springsteen kleine Kinder mag. Richtig Großväterlich hat er ihn auf seinem Arm hochgehoben. Schnell einen Schluck aus der Caprisonne genommen (nein, ich mache keine Werbung dafür, es ist nunmal fast das einzige was man trinkbares durch die Kontrollen bekommt) und der Erklärung des Herrn Bruce gelauscht, dass doch die E Street Band auch eine Soulband sei und den Soul in ihrem Herzen trage.

Dann widmete er das nächste Stück all den hübschen deutschen Mädchen vor ihm und legte los. Ich hatte Gänsehaut pur! „The Way You Do The Things You Do“ (im Original von den Temptations) begleitet vom grandiosen Backgroundchor unter Verstärkung von Jake Clemons und mit dem ganzen Können der E Street Horns unterlegt war einfach nur fabelhaft. Nahtlos ging es in den nächsten Soulklassiker „6345789“ (im Original von Wilson Picket) über. Beide Coversongs versetzten einen zurück in die 1960iger in Harlem. Die E Street Band at it´s best. Und Bruce hatte nicht zuviel versprochen, die E Street Band trägt den Soul wirklich in sich. Beide Songs sind auch unter dem Begriff „Apollo Medley“ unter den Springsteenanhängern bekannt geworden, spielte er sie doch zum ersten Mal in dieser Form im Apollo Theater in New York. Und bevor ich es vergesse, Jake Clemons lieferte noch eine 1A-Breakdanceeinlage oder anders ausgedrückt, er robbte über die Bühne. Ich wusste nicht, dass der Kerl so beweglich ist!

Kurz Luft geholt und dann durchbrach die Mundharmonika das Klatschen und die Unruhe im Stadion und jeder wusste schon nach den ersten beiden Tönen was jetzt kommt: „The River“. Eines meiner persönlichen Lieblingslieder, so traurig und doch irgendwo mutmachend. Dazu vorgetragen in einer Intensität, dass es einem heiß und kalt den Rücken hinunter lief. Stille im Stadion und dann andächtiges Mitsingen. Besonders der Schluss mit seiner hohen Falsettstimme gesungen erzeugte eine ganz besondere, schwer zu beschreibende Stimmung. Der Ausklang dann wieder mit der Mundharmonika, so gespielt wie es nur Springsteen kann.

Nach dieser andächtigen Ballade ging es weiter mit „The Rising“. Wieder kam diese spezielle Gottesdienststimmung auf. Ich glaube wenn Bruce Pfarrer wäre und die E Street Band der Kirchenchor, die Kirche wäre jeden Sonn- und Feiertag zum bersten voll. Das Tempo wurde wieder angezogen und er haute uns den Rocker „Radio Nowhere“ um die Ohren. Alles klatschte und hüpfte. Nach dem Rocksong nahm uns Bruce mit auf die Reise über den Friedhof direkt nach New Orleans. Geisterhaft der Anfang zu „We Are Alive“, als er die Geschichte des Songs erzählt und wenn dann die Band mit einsteigt, fehlt wirklich nicht viel als dass die Toten aus ihren Gräbern kommen und zu Jake Clemons Marschtrommel und in Begleitung der Bläser über die Bühne auf den Steg ins Publikum marschieren.

Als nächstes nahm er uns mit auf den Zug, der die Heiligen und Sünder, die Huren und Nonnen, die Reichen und Armen und die Gewinner und Verlierer ins gelobte Land bringt. „Land Of Hope And Dreams“. Ich hörte es zum ersten Mal live und er hatte mich damit sofort gepackt. Auf dem Album „Wrecking Ball“ ist es der absolute Klos-im-Hals-Song wenn Clarence „Big Man“ Clemons letztes Saxophonsolo erklingt. Live machen sich der Backgroundchor sehr gut und auch die Horns haben ihren Anteil daran, dass der Song seine Wirkung voll entfalten kann, die ich auch wieder in die Kategorie Gospel setzen würde.

Die Band verabschiedete sich vorläufig, das Publikum stimmte den „ohhh oh oh ooooohh ooh-Refrain“ von Badlands an und Bruce lies sich nicht lange bitten: One Two – One Two Three Four kraftvoll herausgerotzt und beim ersten Schlag von Max Weinberg auf dessen Drums wusste jeder, was Sache ist. Zum zweiten Mal in meinem Leben bekam ich „Born In The USA“ zu hören und alle sangen mit. DAS ist ein Stadionstampfer vom feinsten! Jahrzehntelang weigerte er sich den Song zu spielen und jetzt ist er schon beinahe fester Bestandteil im Set.

Atemlos ging es weiter: Flutlicht an und die E Street Band und alle Zuschauer waren „Born To Run“! Das fliegende Konfetti kam übrigens von uns und auch der Niederländer der sich uns in den Weg gestellt hatte obwohl der Boss rief bekam seine Ladung aus Versehen ins Bier. Zur Aufklärung für diejenigen die zum ersten Mal bei einem Konzert von Springsteen waren und sich darüber beschwerten dass die Beleuchtung zu früh eingeschaltet wurde: DAS ist immer so. Bruce möchte das so haben, er möchte die Leute sehen. Und auch für die Zuschauer ist es faszinierend zu beobachten, wie das Stadion kocht.

Danach kam Hungry Heart – ohne Wolfgang Niedecken dafür mit sehr viel Publikumseinsatz beim singen der ersten Strophe. And now, Ladies and Gents, it´s time for a little bit of Oldschool Rock ´n´ Roll! „Seven Nights To Rock“. Oh yeah, ich rocke mit Bruce und seiner Band jede Nacht und nicht nur diese. Wir waren alle am Tanzen. Und wir durften gleich noch weiter tanzen – „Dancing In The Dark“ folgte und hier fand er auch seine Gattin wieder! Gleich in dreifacher Ausfertigung mit roter Perücke. Den Lacher hatten die drei auf jedenfall auf ihrer Seite. Nicht vergessen darf man hier das Saxophonsolo von Jake Clemons während der Tanzeinlage seines Chefs– der Junge macht seine Sache wirklich großartig.

Ein Request fiel ihm noch ins Auge – er sammelte es ein und ab ging die Post im größten Irish Pub der Republik an diesem Abend. „American Land“, der irische Folk hielt seinen Einzug und wir sangen alle mit. Der Song ist Party pur, Roy Bittan und Charles Giordano an den Akkordeons und Soozie Tyrell glänzte an der Fiddle. Fehlte nur noch das Guiness und der Cider und man hätte sich wie in Dublins Temple Bar District gefühlt. Das Publikum klatschte und sang oder besser grölte begeistert mit und Bruce sagte uns wen wir gerade eben auf der Bühne sehen: The Heart Stopping, Pants Dropping, Hard Rocking, Earth Shokking, Booty Shaking, Belly Quaking, Love Making, Viagra Taking, History Making, legendary E-Street Band ! ! !

Jetzt war es aber wirklich Zeit zu gehen – die Curfew war auch schon längst wieder überschritten und Springsteen fiel erschöpft auf den Bühnenboden. Der Running-Gag mit dem Schwamm ist immer wieder gut, wenn Consigliere Silvio Dante aka Little Stevie ihn damit duscht. Das wirkt Wunder. Bruce stieg sogar auf den Flügel ehe er die Menge zu einem letzten Song dirigierte:“Tenth Avenue Freeze Out“. Immer wieder bewegend, die Geschichte der Band so vor Augen geführt zu bekommen und wenn er unterbricht um Clarence zu gedenken wirkt das auch beim zweiten Mal nicht aufgesetzt. Ich hatte das Gefühl, die Band und auch das Publikum braucht diese Minute um sich zu verabschieden und gleichzeitig neu zu finden. Danach war aber wirklich Schluss, völlig geflasht und total high liefen wir nach einem Gruppenfoto aus dem Stadion.

Wir hatten etwas großes erlebt, es war alles dabei. Rockmusik vom feinsten, Soul, Gospel und manchmal fand man sich eher auf einem Freiluftgottesdienst als auf einem Konzert wieder. Bleibt noch zu erwähnen dass Bruce sich auf die Menge in den ersten Reihen legte und dort einen mehr als glücklichen Fan zurück lies und es ansonsten auch jede Menge kleine und große Geschichten zu erzählen gibt, die hier den Rahmen sprengen würden. Konzert 2 von 3 war vorüber, im Pulk ging es zur Haltestelle und zur After-Show-Party bei der Coverband Bosstime. Aber das ist eine andere Geschichte. Nächste Stop dieses Tramps: Berlin!

Artikel: Melanie

Fotos von Köln : Steven-Elvis

Dokumentation über Wrecking Ball: Wrecking Ball: A Conversation with Bruce Springsteen

Heute wurde eine Dokumentation zum „Wrecking Ball“ Album in Umlauf gebracht (VG TV).

Es handelt sich um eine 22min lange Dokumentation von Thom Zimny, der u.a.  bei „The Promise: The Making of Darkness on the Edge of Town“  „Regie“ führte, mit dem Titel „Wrecking Ball: A Conversation with Bruce Springsteen“.

Die Grundlage bildet die Pressekonferenz im Februar 2012 in Paris.

Hier anklicken: Wrecking Ball Dokumentation .

Bruce Springsteen und E Street Band: Setlist: 07.06.2012 Milan, Italien

Die längste Setlist der Tour ! Die Show dauerte ca. 3:32 Std. . Das Highlight war „The Promise“ Solo am Piano.

Alle Angaben ohne Gewähr !
Start: 20:38 mit Sergio Leone Theme

1. We Take Care Of Our Own
2. Wrecking Ball
3. Badlands
4. Death To My Hometown
5. My City Of Ruins
6. Spirit In The Night
7. The E Street Shuffle
8. Jack Of All Trades
9. Candy’s Room
10. Darkness On The Edge Of Town
11. Johnny 99
12. Out In The Street
13. No surrender
14. Working on the highway
15. Shackled and Drawn
16. Waiting on a Sunny Day
17. The Promised Land
18. The Promise (solo piano)
19. The River
20. The Rising
21. Radio Nowhere
22. We Are Alive
23. Land Of Hope And Dreams
—————–
24. Rocky Ground
25. Born In The USA
26. Born To Run
27. Cadillac Ranch
28. Hungry Heart
29. Bobby Jean
30. Dancing In The Dark
31. 10th Avenue Freeze Out
32. Glory Days
33. Twist and Shout

Köln (Cologne) Bilder auf Bruce Springsteen.net



Quelle und weitere Bilder aus Köln: http://brucespringsteen.net/news/2012/new-photos-from-cologne

News Flash: Trauer im Hause van Zandt !

Hallo Tramps !

Die Wrecking Ball Tour wird derzeit von einer traurigen Nachricht überschattet.

Steve van Zandts Mutter ist am 16. Mai 2012 im Riverview Medical Center, Red Bank, N.J. verstorben. Genaue Ursachen liegen uns momentan nicht vor.

Am 23. Mai 2012 wird im engsten Familienkreis eine Trauerfeier stattfinden. Mary Van Zandt (Lento) wurde 86 Jahre.

Unser Mitgefühl gilt den van Zandts.
Thorsten 😦

Quelle:
http://obits.nj.com/obituaries/starledger/obituary.aspx?n=mary-van-zandt&pid=157727506

15.05.12 Bruce Springsteen im Estadio de Gran Canaria, Las Palmas, SPANIEN

Nochmals 30 min später fing das Konzert an. Was dank Zeitunterschied von einer Stunde zu einem Beginn um 22:30 Uhr führte. Die Show endete nach drei Stunden. Für Deuthschland bedeutet dies, dass die Shows zwischen 21:00-21:30 Uhr starten und zwischen 00:00/00:30 Uhr enden.

Ich danke allen Setlistwatchern auf Facebook, u.a. Katrin, Tina, Ale, Chris ,Jersey …., war wieder sehr unterhaltsam . Danke an Kartin fürs weiterposten :-D.

Es gab einige Wechse in der Setlist zum Vergleich zu Sevilla.  Danny Muccio aus Long Island erlebte seine 185 Show. Und Bruce widmete seiner Frau und ihm „Two Hearts“ („two lovers in Maine“).  Ein weiteres Highlight war zuvor Prove it all night. BORN IN THE U.S.A. war ein weiterer Request und eine Tourptemiere.

1. We Take Care of Our Own
2. Wrecking Ball
3. Badlands
4. No Surrender
5. Death to My Hometown
6. My City of Ruins
7. Out in the Street
8. Jack of All Trades
9. Seeds
10. Prove It All Night
11. TWO HEARTS
12. WORKING ON THE HIGHWAY
13. Shackled and Drawn
14. Waitin‘ On a Sunny Day
15. The Promised Land
16. Apollo Medley
17. THE RIVER
18. The Rising
19. Lonesome Day
20. We Are Alive
21. Land of Hope and Dreams
22. BORN IN THE U.S.A.
23. Born to Run
24. Bobby Jean
25. Dancing In The Dark
26. Tenth Avenue Freeze-out

Hier einige Bilder:

http://brucespringsteen.net/news/2012/springsteen-rocks-las-palmas

Track by Track Review von Mellbabe

Track by Track Review von Melanie akka. Mellbabe

Ich wage mich zum ersten Mal an eine Rezension, also bitte geht nicht zu hart mit mir ins Gericht. Es sind meine eigenen Ansichten die ich hier niederschreibe, dennoch habe ich versucht die rosarote Fanbrille abzusetzen. Ob es mir gelungen ist? Keine Ahnung.

We Take Care Of Our Own

Die erste Singleauskoppelung aus dem neuen Album Wrecking Ball und ein Opener, der meiner Meinung nach bereits die Marschrichtung vor gibt. Wirkte der Song als Single wie ein üblicher Springsteensong, mit Glockenspiel, Gitarren und catchigem Refrain, ist er in der Gesamtschau des Albums betrachtet doch nur der Auftakt zu dem, was noch folgen wird. Prägnant ist auch das Klavier welches durch den gesamten Song führt und das zuvor bereits erwähnte Glockenspiel, welches den Song mit seinem durchdringenden Ton vorwärts treibt und trägt sowie die Loops, die hier verwendet wurden. Insgesamt sehr schön arrangiert.

Springsteen singt hier davon, dass Versprechen gebrochen wurden, Versprechen „from sea to shining sea“ und die Enttäuschung darüber, dass sich in den letzten Jahren trotz der allgemeinen Aufbruchstimmung nach Obamas Wahl zum Präsidenten nicht viel geändert hat, schwingt unüberhörbar mit. Der Song wirkt auf den ersten Blick patriotisch, wenn man sich allerdings mit dem Text befasst dann merkt man sehr schnell, dass es sich hierbei nicht um den Hurra-Patriotismus der Ära Bush handelt. Es wird Kritik geübt, und das nicht zu knapp.

 „From the shotgun shack to the Super Dome, there ain´t no help, the cavalry stayed home“,

 ist nur eine der Metaphern, die sich auf Hurrikane Kathrina und die ausgebliebene Hilfe und das mangelhafte bis nicht vorhandene Katastrophenmanagement bezieht.

Der Song hat das Potenzial, der vielleicht missverstandenste seit „Born In The USA“ zu werden, könnte man doch auch daraus schließen, dass man sich besser um sich selbst kümmern sollte als auf Hilfe zu warten oder zu hoffen oder gar jemand anderem zu helfen. Jedoch hat Springsteen das sicher nicht mit seinem Text gemeint.

Easy Money

Es beginnt mit rhythmischem Klatschen, Stampfen und einer Akustikgitarre. Dann setzen Bruce Stimme und Violinen ein und man fühlt sich sofort in ein irisches Pub versetzt. Die Melodie wird von einer E-Gitarre im Zusammenspiel mit einer Geige getragen. Im Refrain erklingt auch ein Gospelchor, welcher den Song zusätzlich noch unterstützt. Auch wenn jetzt einige aufheulen werden aufgrund der später im Lied enthaltenen „lalalas“ passt es doch zusammen. Der Song lebt von einer tanzbaren Leichtigkeit die im krassen Gegensatz zu seinem Text steht. Springsteen singt vom „leichten Geld“, wie die Welt um einen Arbeiter herum einstürzt, während die fetten Katzen denken dass alles nur ein lustiges Spiel ist. Er spielt hier mit den Metaphern und wird doch in seinem Text so schockierend ehrlich geradlinig und wütend wie wohl niemals zuvor:

 „I got a Smith & Wesson ´38, I got a hellfire burning and I got me a date, got me a date on the far shore where it´s bright and sunny.“

 Der kleine Mann nimmt in Kauf auch den Rest den er hat noch zu verlieren, seine Freiheit oder gar sein Leben, um an leichtes Geld zu kommen und besser leben zu können. Ganz so, wie die Spekulanten unserer Tage keine Rücksicht auf Verluste genommen haben um sich in die fetten Katzen zu verwandeln, die er hier als Synonym für die Banker und Finanzhaie nimmt. Die Katzen liegen faul in der Sonne und genießen ihr leicht verdientes Geld, während der kleine Mann im Schatten sitzt und nichts mehr zu verlieren hat, sich sogar noch heraus putzt und mit seiner Frau einen schönen Abend verbringen möchte und nach dem leichten Geld Ausschau hält.

  

Shackled And Drawn

 Stampfendes Marschtempo, rhythmisches Klatschen und die raue wütende Stimme des Bosses. Noch ein typisch irisches Protestlied in bester Seeger-Sessions Tradition. Wieder spielen die Violinen, das Akkordeon und auch das Banjo eine große Rolle. Sehr schön finde ich die Bassline, sie geht durch Mark und Bein. Auch die Basedrum sorgt für den richtigen Wums und wechselt sich sehr schön mit der spielerischen Violine im Refrain und danach ab. Auch der Chor im Hintergrund passt sich sehr schön ein. Michelle Moores kleine Predigt am Ende ist unerwartet, aber in bester Gospeltradition. Ein Song, dem vielleicht etwas der Druck eines Max Weinberg am Schlagzeug fehlt, aber das lässt sich live sicher noch ändern.

 Springsteen ist wütend, und das hört man nicht nur sondern man spürt es regelrecht. Der Text erzählt die Geschichte eines Mannes der sein ganzes Leben gearbeitet hat, der den Geruch von Schweiß und Dreck auf seinem Hemd und die Schaufel in seiner Hand liebt weil er ehrliche Arbeit bedeutet, der seinem Sohn versucht hat genau dies weiter zu geben und jetzt erkennen muss, dass er von den partyfeiernden Typen auf dem Bankers Hill ausgenutzt worden ist. Der Erzähler fragt sich, ob es so falsch ist, einen Mann arbeiten zu lassen? Und doch findet sich in dem Song auch eine Durchhalteparole. Aufgeben gilt nicht, dafür ist zuviel Schweiß geflossen. Das erste Mal auf dem Album, dass sich das kleines graues Licht der Hoffnung zeigt, welches sich durch die Schatten bricht obwohl man feststellt, dass man wieder einen Tag älter und dem Grabe näher gekommen ist.

 

Jack Of All Trades

 Ich war, als ich es am 23.02. zum ersten Mal im Radio gehört hab, nicht fähig, das Radio auszustellen. Das Lied hat mich so dermaßen in seinen Bann gezogen, dass mir die Worte fehlen. Der langsame Walzertakt, der Text, Bruce Springsteens tröstende, resignierende und doch zugleich Mut machende Stimme, die leise Violinenuntermalung im Hintergrund, das Klavier, die Bläser und nicht zuletzt die Trompete mit ihrem Solo. Einem Solo in Moll, es jagt einem Schauer über den Rücken. So dermaßen traurig und resignierend, mir fehlen die Worte. Es war das erste Mal dass ich einen Song im Radio hörte und heulen musste. Meine Gänsehaut lässt sich nicht in Worte fassen und der Klos in meinem Hals hat die Größe einer Melone. Nicht auszudenken, wenn anstatt der Trompete das klagende Saxophon von Clarence zu hören wäre, es würden alle Dämme brechen. Und als ob das nicht genug wäre, klingt Tom Morellos Gitarre am Ende des Songs so hoffnungslos, dass man beinahe denken könnte, es gäbe keine Hoffnung mehr.

 Der Song handelt von einem „Hansdampf-in-allen-Gassen“, einem Mann, der aufzählt was er alles tun kann und als was er alles arbeiten könnte und möchte um seine Familie durchzubringen, jedoch nichts findet und sich damit tröstet, dass doch alles irgendwie wieder in Ordnung kommen wird.

 Zum ersten Mal taucht auf dem Album auch ein etwas religiös-bezogener Text auf:

 „The hurricane blows, brings the hard rain, when the blue sky breaks, it feels like the world´s gonna change and we´ll start caring for each other. Like Jesus said that we might….“

 Es macht auf mich den Anschein, als ob Springsteen hier beschreibt, dass erst alles zusammen brechen muss bevor sich etwas ändert und die Menschen wieder anfangen, sich umeinander zu kümmern, wie es schon in der Bibel geschrieben steht und Jesus gesagt hat, dass es so sein sollte. Doch dreht sich der Text hier im Kreis, stellt er doch ebenfalls fest dass dies alles schon einmal passiert ist und auch wieder passieren wird, darauf kann man wetten. Und doch sieht er eine neue Welt kommen, wenn man die Flut überlebt. Man muss etwas altes nehmen um etwas neues daraus zu formen, ist die Erkenntnis die er gewinnt. Auch dies ist in meinen Augen wieder ein Bezug auf die Bibel und die Schöpfungsgeschichte, formte doch bekanntlich Gott aus der Rippe des Adam die Eva.

 Völlig unerwartet kommt dann noch der wohl deutlichste Text, den Springsteen jemals geschrieben hat. Frei von jeglicher Metapher singt er:

 „If I had me a gun, I´d find the bastards and shoot ´em on sight.“

 Ich denke, dazu gibt es nichts mehr zu sagen außer, dass die Verzweiflung des kleinen Mannes so groß ist, dass ihm wenn er nur könnte nur noch diese eine Möglichkeit bleibt. Die Schuldigen, die das alles verursacht haben, zu erschießen.

 Abschließend nur noch dieses: Wenn du denkst es geht nicht mehr, dann kommt der Tom Morello mit seinem hoffnungslos-verzweifelten Solo daher. Der Song ist ein Meisterwerk, in meinen Augen der beste Song, den Springsteen seit Jahren geschrieben hat. Man spürt, dass sein ganzes Herzblut darin steckt. Alles passt, der Text, die Melodie, der ungewöhnliche Walzertakt und das Trompetensolo. Ein absoluter Höhepunkt des Albums.

 Death To My Hometown

 Am Anfang hört man eine spielerische Thin Whistle, einen Chor und eine kraftvoll geschlagene Basedrum im klassichen Wum-Zack-Wumwum-Zack-Rhythmus des Schlagzeugs. Der Spielmannszug marschiert, die Thin Whistle und der Marschrhythmus geben den Ton in diesem Song an. Ebenfalls vertreten ist die Geige, deren Auftritt hauptsächlich gemeinsam mit der Thin Whistle den Refrain prägt. Ebenfalls auffällig ist das durchgängige Händeklatschen. Es ist das vielleicht wütendste Stück auf dem ganzen Album, und das hört man. Selten hat Springsteen diesen zornigen Klang in der Stimme gehabt, der so gar keinen Zweifel daran lässt, dass der Boss sauer ist. So richtig sauer, oder um es mit seinen eigenen Worten zu sagen:“It never hurts to rock ´n´ roll when your´re pissed of!“ Und wie um das zu unterstreichen, erklingt gegen Ende des Songs das Durchladen eines Gewehres. Sowas habe ich auch noch nicht auf einer Platte gehört.

 „Well, no cannon ball did fly, no rifles cut us down. No bombs fell from the sky, no blood soaked the ground. No powder flash blinded the eye, no deathly thunder sounded but just as sure as the hand of god, they brought death to my hometown, death to my hometown!“

 Ich habe hier den ersten Vers zitiert, weil er eigentlich für sich spricht. Es brauchte keine Armeen oder Bomben um die Heimatstadt des Erzählers zu zerstören, es reichten Heuschrecken und Banker völlig aus, um die Fabriken und Familien kaputt zu machen und den Leuten ihre Häuser weg zu nehmen weil sie durch die entstandene Arbeitslosigkeit ihre Raten nicht mehr bezahlen konnten. Selten war Springsteen in seinen Songs so direkt wie auf dem ganzen Album und speziell hier. Und der Erzähler warnt seinen Sohn, dass er sich bereit machen soll wenn sie kommen, denn sie werden zurückkommen, so sicher wie die Sonne aufgehen wird.

 „Now get yourself a song to sing and sing it `til you´re done, sing it hard ans sing it well, send the robber barons straigt to hell…..“

 und er wird am Ende des Songs noch deutlicher in seinem Text:

 „Whose crimes have gone unpunished now, who walk the streets as free man now!“

 Milliarden wurden verzockt und verspekuliert, und wer löffelt am Ende die Suppe aus? Der kleine Mann, der Arbeiter, der nicht versteht wie soetwas ungestraft passieren kann. Seien wir doch mal ehrlich, wer anderes hätte diesen Song denn singen können wenn wir ehrlich sind? Spontan fällt mir kein anderer ein, der hätte solch einen Text schreiben und singen können ohne Repressalien wie damals die Dixie Chicks fürchten zu müssen. Doch beim Boss traut sich das keiner, zu groß ist sein Charisma und sein Legendstatus. Er ist und bleibt der Seismograph Amerikas, der Beobachter des kleinen Mannes. Es ist wie 2001, als der Legende nach jemand auf der Straße Springsteen zugerufen hat: „Hey Boss, wir brauchen Dich!“ und dieser daraufhin seine E Street Band zusammen trommelte, sie ins Studio schickte und mit „The Rising“ das wohl wichtigste 9/11-Album heraus brachte.

 This Depression

Als erstes sind in diesem Song das Schlagzeug und die Orgel zu hören, die kraftvoll den Takt vorgeben. Dann setzt die hoffnungslose Stimme Springsteens und der Backgroundchor ein. Das Piano folgt und der Chor singt dazu Harmonien. Das Zwischenstück gehört Tom Morello und seiner bluesigen Gitarre, die sich über das kraftvolle Stampfen des Schlagzeuges legt und mit einem langen, verzerrten Ton das Solo übernimmt. In dem Song geht es darum, dass der Protagonist das Herz seiner Frau braucht, um aus dieser Depression heraus zu finden. Wenn alles vor die Hunde geht, die Liebe bleibt dennoch das einzige, was ihn aufrecht und am Leben erhält:

 „Baby I´ve been down, but never this down, I´ve been lost, but never this lost. This is my confession, I need your heart in this depression, I need your heart.“

 Ich denke, diese erste Textzeile drückt so ziemlich alles aus, was man über diesen Song sagen kann. Ein Mann, dem alle Hoffnung abhanden gekommen ist, der in tiefster Depression steckt und nicht mehr weiß, wie er da wieder heraus kommen soll. Gibt es überhaupt einen Weg aus dieser Depression? Wenn selbst die Gebete unbeantwortet geblieben sind und nichteinmal mehr die Morgensonne scheint?

 Der Song regt zum nachdenken an, ja drückt die pure Selbstaufgabe eines Menschen aus, der nicht mehr weiß wie es weiter gehen soll. Selten hat man Springsteen einen solch von jeder Hoffnung auf Besserung freien Song singen gehört. Selbst der letzte Silberstreif am Horizont scheint ihm hier abhanden gekommen zu sein.

 Wrecking Ball

Eine spielerische Gitarre setzt den langsamen Anfangsakkord, bevor der Geschichtenerzähler Springsteen beginnt, gefolgt vom Bläsersatz mit Trompete und Saxophon. Ein typischer E Street-Sound erwartet einen in diesem Lied, und die vielleicht letzte Studioaufnahme von Clarence Clemons. Sein Saxophon ist ein Bestandteil der hier vorhandenen Bläser, auch wenn man schon genau hinhören muss um es zu erkennen. Ebenso ist das gute alte Glockenspiel vertreten. Im Mittelteil des Songs nimmt die Bläserfraktion deutlich an Fahrt auf, es setzt das Schlagzeug ein und die Orgel sowie die Geige, die vor allem den Refrain trägt. Ein Song, der ursprünglich als Ode auf das altehrwürdige Giants Stadium in New Jersey, Heimat der New York Giants und zweites Wohnzimmer von Bruce Springsteen und der E Street Band geschrieben wurde. Kein Künstler hat so oft dort gespielt wie er, und so gab es eigentlich keine andere Wahl als das jemand anderes als der Boss und seine Mannen und Frauen die letzten Konzerte dort spielen würden. Live überzeugte der Song schon 2009, jetzt also auch auf Platte.

 Man muss allerdings sagen, dass der Song im Gesamtwerk der Platte betrachtet nicht nur für den Abgesang auf ein Footballstadion steht, sondern ebenso als Metapher dafür betrachtet werden kann, dass manchmal nur noch die Abrissbirne hilft um die alten Zöpfe abzuschneiden und neu zu beginnen. Der Song markiert einen Wendepunkt im Album, war es davor mehr oder weniger hoffnungslos, so kommt hier die Abrissbirne und räumt mit allem auf. Mit den Bankern, mit den Spekulanten, mit den ganzen anderen Räubern. Hoffnung spiegelt sich darin wieder, es ist nicht alles umsonst.

 „Bring on you´re wrecking ball, c´mon and take your best shot, let me see what you got, bring on you´re wrecking ball.“

Wenn man sein bestes gibt, dann muss man einfach sehen was am anderen Ende heraus kommt. Und wer weiß? Vielleicht verwandeln sich die Parkplätze auf dem Grund des alten Stadions mit all seinen Siegen und seinen Geschichten aus längst vergangenen glorreichen Zeiten eines Tages doch wieder in eine Arena und bewahren den Platz davor, endgültig in die Sümpfe von New Jersey zurück zu sinken? Oder anders ausgedrückt: vielleicht schaffen wir es, aus dem momentanen Jammertal heraus zu kommen und das Jammertal in etwas zu verwandeln, für das sich der Einsatz der Abrissbirne gelohnt hat?

You`ve Got It

Okay, ich muss zugeben, „You´ve Got It“ ist der Song mit dessen Rezension ich am meisten zu kämpfen hatte. Er will auf den ersten Blick nicht so richtig in das Gesamtkunstwerk „Wrecking Ball“ passen, und doch hat er seine, nennen wir es mal „Daseinsberechtigung“. Ich habe mir den Song wahrscheinlich um die 40 mal angehört und die Lyrics gelesen, endlose Zeit in der S-Bahn damit verbracht nachzugrübeln, was Springsteen damit wohl meint. Und ich denke, ich habe den Zugang gefunden. Ob es jedoch die Lösung des Rätsels ist, weiß ich nicht. Beginnen wir also am besten diesmal mit dem Text:

 „No one ever found it, ain´t no school ever taught it. No one ever made it, ain´t no one ever bought it. But Baby, you´ve got it. Baby, you´ve got it, c´mon and give it to me.

 Es bleibt im ersten Vers, genauso wie in den restlichen Versen, völlig unklar was Springsteen meint, ich tippe jedoch auf etwas sehr spezielles wie beispielsweise die Liebe zu seiner Red Headed Woman. Ist es doch das einzige Liebeslied auf dem Album wie aus den Zeilen:

 „Well, now, listen up my reckless love. It´s precious so don´t waste it. Can´t tell you what god made it of, but I know it when I taste it.“

 hervor geht. Die Liebe ist stärker als der Tod, stärker als die Depression und die Zerstörung und doch geheimnisvoll, so dass man sie nicht erklären kann. Das „Baby“ hat etwas ganz besonderes das sie mit dem Erzähler teilt, der es sogar auffordert es mit ihm zu teilen. Was das besondere ist bleibt dabei ebenso im Dunkeln und der Phantasie des einzelnen Hörers überlassen wie der Grund dafür, warum dieses Lied auf dem Album gelandet ist. Trotz allem passt es zum Rest hervorragend.

 Musikalisch gesehen beginnt der Song mit einer einsamen Akustikgitarre und Bruce Springsteens bester Balladenstimme. Ein wenig Süßlichkeit schwingt darin mit, bevor dann die E-Gitarre einsetzt, jedoch die Akustische die Führung behält. Händeklatschen und die Basedrum unterstützen diesen Song im weiteren Verlauf bevor die Band im instumentellen Soloteil so richtig los legt. Etwas langsamer gespielt wäre die Nummer hervorragend zum Engtanz geeignet. Ausklingen tut der Song mit der E Gitarre in einem für meinen Geschmack etwas zu plötzlichen Fadeout.

 Rocky Ground

Bei den Vorankündigungen ging ein Aufschrei durch die Tramps-Gemeinde, Springsteen und Rap? Geht ja gar nicht! Das war die Meinung die wohl die meisten hatten. Doch als der Song dann draußen war, begann sich das Bild langsam zu ändern und heute sind die Tramps und Bruceologen geteilter Meinung. Die einen finden den Song ein sehr gelungenes Experiment, die anderen bekommen Ohrensausen. Objektiv betrachtet ist der Song anders, aber gut. Die Einleitung bestreitet die Gospelsängerin Michelle Moore im modernen Loopsgewand. Die elektronischen Drums schlagen präzise wie ein Metronom den Takt durch, Bruce singt die Verse und Michelle Moore steuert den Refrain bei. In meinen Augen ist das etwas völlig neues, aber sehr gutes.

Das Mittelstück wird von einem Trompetensolo getragen, bevor wieder der Refrain kommt und dann der Rap. Michelle Moore ist auch hier vertreten, untermalt von einer Trompete bevor der Gospelchor einsetzt und sich der Refrain immer wieder wiederholt, unterstützt von Springsteens Einwürfen.

Textlich ist Rocky Ground sehr Bibelbezogen, Springsteen spielt hier mit der Metapher des Schäfers, dem seine Herde davon gelaufen ist. Es könnte damit gemeint sein, dass die Politiker nicht mehr wissen, was das Volk möchte und an ihm vorbei regieren, ohne dass sie es merken. Trotzdem scheint in diesem Song auch die Hoffnung durch:

„The stars have faded, the sky is still, the angels are shouting „Glory Hallelujah“.“

Alles ist still geworden, selbst die Sterne sind verblasst und trotzdem gibt es dort oben die Engel, die ihr glorreiches Hallelujah singen. Ist es das versprechen einer besseren, einer anderen Welt im Paradies? Oder der Glaube daran, dass es immer einen besseren Ort als das hier und jetzt gibt? Ich kann diese Frage nicht beantworten, denn ich denke dass dieser Song aus einer sehr persönlichen Auseinandersetzung heraus geschrieben worden ist. Einer Auseinandersetzung mit dem Leben und dem Tod, der in den letzten zwei Jahren öfters an die Pforten der E Street Band geklopft hat als es allen lieb war.

Etwas weiter im Text werden diese biblischen Anleihen so deutlich wie nie zuvor auf dem Album, singt er doch davon wie Jesus die Glücksspieler aus dem Tempel wirft und dem Hirten den Auftrag gibt, die Herde zu finden und auf höher gelegenes Gebiet zu treiben weil in vierzig Tagen und Nächten der Regen alles hinfort spülen wird. Wenn all die Heuschrecken und Banker schon für ihre Taten bezüglich der Finanzkrise nicht zur Rechenschaft gezogen worden sind wie Springsteen es in „Death To My Hometown“ so wütend in die Welt hinaus singt, es wird der Tag kommen an dem sie sich für ihre Taten an anderer, höher Stelle verantworten müssen und alles gut wird. So deute zumindest ich den nächsten Vers, auch wenn er nicht explizit die genannten erwähnt.

Der Rapteil beschreibt jemanden der sein bestes gibt, ein anständiges Leben zu führen, hart arbeitet, seinen Kindern lehrt aufrecht durchs Leben zu gehen und auf den lieben Gott vertraut, aber nicht mehr erhält als Vermutungen und ein wenig Hoffnung. Dessen Gebete in der Stille verhallen als der Morgen anbricht und er doch nur alleine erwacht. Vielleicht eine Beschreibung des hier und jetzt, und doch ist da diese unterschwellige Hoffnung, dass sich doch etwas ändert. Vielleicht.

Land Of Hope And Dreams

Hier ist er also, der Song, der selbst den gestandensten Männern die Tränen in die Augen treiben wird wenn das Saxophon ertönt. Clarence Clemons, der „Big Man“ und Springsteens wohl engster Vertrauter, das Herz und die Seele der E Street Band, hat hier seinen letzten Auftritt. Man war geschockt als man vom überraschenden Tode des Big Man im Juni letzten Jahres erfahren hat, dieser Verlust war einfach immens für alle. Mittlerweile wissen wir, dass eine Liveaufnahme des Saxophon verwendet wurde, da Clarence Clemons es nicht mehr im Studio einspielen konnte. Und doch bekommt man Gänsehaut, wenn man den warmen Klang der Kanne hört, Big Man wie man ihn kannte und liebt. Ein Song, der 1999 für das Comeback der E Street Band geschrieben wurde und fester Bestandteil der Konzerte war ist jetzt endlich als Studioaufnahme erschienen.

Es ist ein Song voller Hoffnung, ein Zug der durch die Lande fährt und alle zum aufspringen auffordert, die ausbrechen wollen. Egal ob Heilige oder Sünder, Verlierer oder Gewinner, Huren oder Spieler, verlorene Seelen oder gebrochen Herzen, Diebe oder Unschuldige und Narren oder Könige. Träume werden nicht zerstört und der Glaube wird belohnt werden wenn man die Stahlräder singen und die Glocken der Freiheit ringen hört. Man nimmt mit was man tragen kann und lässt den Rest zurück auch wenn man nicht weiß, wohin der Zug fahren wird. Man wird sich im Land der Hoffnungen und Träume wieder sehen.

Musikalisch beginnt der Song mit einer Einleitung von Springsteen und Michelle Moore bevor die Band mit Mandolinen, Schlagzeug und E-Gitarre kraftvoll einsetzt und auch die Geige nicht zu kurz kommt. Der Song wird gut vorwärts getrieben, so wie man es live ja schon kennt. Die Backgroundsänger machen einen verdammt guten Job und tragen Springsteens Stimme gut. Und wenn dann das Saxophon zum Solo einsetzt, nun, das habe ich oben ja schon beschrieben. Ein absoluter Gänsehautmoment. Der Gospelchor trägt den Song danach weiter und man hört nochmals das Saxophon. Groß und Mächtig, so wie alle den Big Man in Erinnerung behalten werden.

We Are Alive

Die Toten sprechen. Ja genau, die Toten. Ich liebe diesen Song mit seiner New Orleans-Instrumentierung. Jazz, Bluegrass, Country und last but not least eine Mariachiband die hier aufspielt. Selten habe ich einen Song in der Rockmusik gehört, der soviele Stile einbindet und doch etwas ganz neues ist. Die Toten erzählen davon, wie sie sie six-feet-under in der dunklen Erde liegen und die Würmer ihr Werk tun, während sich über ihnen die Erde öffnet und ihren Geist und ihre Seele frei lässt, um das Feuer weiter zu tragen um, so vermute ich, dafür zu sorgen dass ihr Tod nicht umsonst war. Sie starben 1877 bei einem Streik der Eisenbahner oder als sie die Mexikanische Grenze überquerten um ihren Kindern die zurück blieben ein besseres Leben bieten zu können. Ihr Leben und vor allem ihr Tod soll nicht umsonst gewesen sein, das denke ich ist die Botschaft, die uns Springsteen mit auf den Weg geben möchte.

Musikalisch beginnt es mit einer einsamen Gitarre, und Bruce Stimme, bevor alle Art von Instrumenten wie Banjo, Gitarre, Pfeifen, Bläser, Violine einsetzt. Das Banjo treibt den Song vorwärts, man muss unweigerlich mit dem Fuß wippen, auch wenn der Text das vollkommene Gegenteil davon ist. Einmal mehr kommt auch das Glockenspiel zu ehren, es passt auch hier hervorragend hinein. Ich weiß nicht warum, aber ich habe den Eindruck dass es eines der Lieblingsinstrumente von Bruce Springsteen ist, so exzessiv wie er es auf diesem Album verwendet. Sehr gut gemacht ist auch das Fade-Out mit dem Pfeifen, wenn es auch mir hier wieder etwas zu kurz geraten ist. Das schmälert aber nicht die Qualität des Songs. Man muss sich auf diesen Stil einlassen, tut man es, wird man meiner Meinung nach mehr als belohnt.

Swallowed Up (In The Belly Of The Whale) (Bonus Track Special Edition)

Ich bin unheimlich fasziniert von diesem Lied. Es ist etwas völlig anderes als alles was man so kennt, und gerade deshalb finde ich es so großartig. Die dumpfe Pauke mit ihren regelmäßigen Schlägen erzeugt wirklich das Gefühl, als ob man in einem dunklen Wal sitzt und nicht heraus kann. Die Melodie wird auf einer Akustikgitarre gespielt. Dazu später dann noch der Backgroundchor mit seinem Choralartigen Gesang, es passt hier einfach alles. Wow. Zum Niederknien. Selbst das Outro des Songs wird hier nur von einer Geige bestritten, was die Wirkung zusätzlich steigert.

Die Art wie Springsteen mit seiner rauen aber leisen Stimme den Text vorträgt, intensiviert die Wirkung noch um ein vielfaches. Im Refrain ist dann ein Glöckchen oder eine Triangel zu hören, was die Pauke unterstützt. Der Text handelt von einem Traum, in dem der Protagonist von einem Wal verschluckt wird in dessen Bauch bereits die Knochen vieler anderer liegen. Man hat alles versucht, der eigenen Stärke und den eigenen Fähigkeiten vertraut, und doch wurde man vom Wal verschluckt und ist von dieser Welt verschwunden. Ich sehe dieses Bild vom verschluckten Seemann als Synonym dafür, wie der einzelne Mensch/Arbeiter von den Gegebenheiten der Weltwirtschaft und deren immer schneller und unverständlich werdender Dynamik verschluckt wird und auf der Strecke bleibt, ohne dass er Spuren hinterlässt.

American Land (Bonus Track Special Edition)

Als letzten Song treffen wir auf einen ebenfalls alten Bekannten aus der Seeger Session-Zeit. American Land, kein Traditional wie man vermuten könnte sondern ein von Springsteen geschriebener Song, der seit Jahren live für die absolute Partystimmung sorgt. Ein irischer Jig, getragen von der Fiddle, der Marschtrommel und der Thin Whistle sowie mit Akkordeon und Spoons besetzt. Ein Song, wie er in irischer nicht sein könnte, man könnte ihn in jedem Pub spielen. Hier jetzt also die Studioversion.

Und was soll ich sagen? Nehmt euch ein Glas Guinness oder Cider und ab geht die wilde Polka quer durchs heimische Wohnzimmer über die Küche in den Flur und zurück. Ein Song voller Lebensfreude, der im Text den Zusammenhalt des Schmelztiegels Amerika preist und daran erinnert, unter wieviel Schweiß und unter welchen Mühen die Millionen von Einwanderern aus aller Herren Länder dieses Land aufgebaut haben und für den Amerikanischen Traum, in dem das Gold in den Flüssen treibt, die Diamanten im Boardstein vergraben liegen und die Frauen seidene Kleider tragen alles gegeben haben. Wie sie mit leerem Magen aber einem immerwährenden Feuer nach Amerika kamen um ein besseres Leben zu führen. Manche von ihnen hatten Glück, aber es gab auch diejenigen die auf der Überfahrt starben und beim Bau der Eisenbahnen und in den Feldern und Fabriken gestorben sind bevor sie etwas vom Amerikanischen Traum abhaben konnten.

 Ich denke, der Song beschließt das Album hervorragend, hält er doch die Fahne dessen hoch, für was die USA über 150 Jahre lang standen, arbeite hart und du wirst die Früchte ernten.

 Mein Albumfazit:

Besser geht’s nicht. Ein Album, das schon jetzt der Anwärter auf das Album des Jahres 2012 ist. Und das wütendste Album, das man jemals vom Boss gehört hat. Landau hatte es so angekündigt und wer hier die volle Bratgitarrenseite der E Street Band erwartet hat, der wird sicherlich enttäuscht sein. Doch mal im ernst, ich habe von Anfang an nicht mit wütenden Stromgitarren gerechnet sondern damit, dass diese Aussage eher auf die Texte zutreffen wird. Und das tut sie. Bruce Springsteen hat hier gezeigt, zu was er als außergewöhnlicher Songwriter fähig ist. Mit 62 Jahren wagt er Experimente, wie es vieler seiner jungen Kollegen nichtmal einfallen würde und es funktioniert. Er mischt so ziemlich jeden Stil der amerikanischen Musik, von Soul über Gospel zu Bluegrass, Blues, Country, den guten alten Rock ´n´ Roll und natürlich seinen ganz eigenen Sound. Dazu noch die, wenn ich mich nicht verzählt habe, 49 Gastmusiker die aufgeführt sind und die Benutzung eines jeden erdenklichen Instruments zu einer Wall of Sound, wie man sie selten hört. Vor allem hat er es geschafft, sich ein Stück weit weiter zu entwickeln und nicht stehen zu bleiben. Auch der Produzentenwechsel von Brendan O´Brien zu Ron Aniello hat sich ausgezahlt, das Album klingt viel klarer und nicht so vermatscht als noch „Working On A Dream“.  Jon Landau hat einmal gesagt „I´ve just seen the future of Rock ´n´ Roll, and it´s name is Bruce Springsteen.“ Und er hatte recht. Wenn es nicht so traurig wäre und man bedenkt, dass der gute Mann schon 62 ist, dann hat der Satz noch heute Gültigkeit. Schwer zu glauben dass niemand mit einem ähnlichen Songwritertalent und der Beobachtungsgabe und Leidenschaft für die Musik, welche Springsteen hat, nachwächst, aber ich sehe weit und breit niemanden. Er hat hier in meinen Augen ein Album geschaffen, welches es mit „Born To Run“ aufnehmen kann. Ich persönlich würde mich sogar soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten, „Wrecking Ball“ ist das „Born To Run“ unserer Zeit, auch wenn man die beiden Platten eigentlich nicht wirklich miteinander vergleichen kann, zu unterschiedlich sind sie und vor allem der Kontext, aus dem heraus sie entstanden sind. Ich rolle den roten Teppich aus und huldige ihm. Ein Album, welches man am Stück hören muss damit sich einem die außerordentliche Geschlossenheit in all ihrer Tragweite erschließt. Den Grammy Nr. 21 dürfte er sich 2013 abholen und ich hoffe, dass uns dieser Ausnahmekünstler noch sehr lange erhalten bleibt. Denn, wer außer Springsteen hätte denn das Album zur Lage der Nation/Welt schreiben sollen? Ich bin gespannt, wie diese Songs live mit der E Street Band funktionieren werden.

 In diesem Sinne, wir sehen uns auf Tour bei der besten Liveband dieses Planeten. Denn „Tramps like us, Baby we were born to run!“

 Die letzten Worte dieser Rezension gehört Bruce Springsteen, denn besser als er kann man das Gedenken an Big Man und auch an Danny Federici nicht ausdrücken:

 Clarence doesn´t leave the E Street Band when he dies. He leaves when we die.

 If we´re here, and you´re here, than they´re here.

Backcover: Wrecking Ball

Amazon bildet die Backcover des neuen Bruce Springsteen Albums ab.

Wrecking-Ball-Versionen:

Normale Version:Wrecking Ball (anklicken)

Special Edition:Wrecking Ball (Special Edition im Oversized Softpack) (anklicken) inkl. zwei Bonustracks

CD und LP:Wrecking Ball (2 LP + CD) [Vinyl LP] (anklicken)